Kann man einen Patienten befördern, der an einem Beatmungsgerät angeschlossen ist?
Ein auf den Transport von kritischen Patienten spezialisiertes Unternehmen, verfügt über das Personal, die Ausrüstung und die erforderlichen Verfahren, um Patienten im kritischen Zustand, die künstliche Beatmung, Medikamente und Katheter benötigen, zu befördern. Das Movicare Team kommuniziert mit dem behandelnden Arzt, um den klinischen Zustand zu bewerten und die Genehmigung für den Transport zu bekommen. In einigen Fällen ist eine Beförderung wegen des klinischen Zustandes des Patienten nicht möglich und der Transport muss bis zu einer weiteren Stabilisierung verschoben werden.
Können Sie einen Frühgeborenen transportieren?
Ja. Ärzte und Krankenpfleger, die auf die intensivmedizinische Behandlung von Neugeborenen spezialisiert sind und Protokolle, die den richtigen Zeitpunkt für die Beförderung je nach Schweregrad, Lebenstage und Gestationsalter definieren, ermöglichen Movicare die Beförderung ihres Kindes unter höchsten Sicherheitsstandards.
Kann der Transport von Notafallpatienten in jeglicher Art von Rettungswagen durchgeführt werden?
Nein. Die Beförderung kann nur in fortschrittlichen Rettungswagen (AEA) vorgenommen werden. Dabei handelt es sich um sehr komplexe Krankenwagen, die durch das Gesundheitsministerium befugt sind, kritische Patienten zu befördern. Diese sind mit medizinischem Fachpersonal besetzt und haben die nötige Spezialausrüstung. Kritische Patienten können nicht in einfachen Krankenwagen befördert werden , da diese nicht über das medizinische Fachpersonal, die nötige Ausrüstung und die Akkreditierung des Ministeriums verfügen.
Mein Vater wird von Antofagasta nach Santiago geflogen werden, kann ich mit ihm fliegen?
Das Koordinationsteam von Movicare bewertet den klinischen Fall ihres Familienangehörigen und setzt sich dann mit Ihnen in Verbindung, um Sie zu informieren, ob Sie die Möglichkeit haben mit dem Patienten mitzureisen.
Was sind meine Aufgaben als Begleiter in einem Krankentransport?
Für den Fall, dass die Reise mit einem Begleiter möglich ist:
a. Das Gepäck hat ein Maximalgewicht von 10 kg und die maximale Größe einer Handtasche. Es dürfen nur die wichtigsten, persönlichen Gegenstände mitgenommen werden.
b. Der Patient und Familienangehörige, der die Verwaltungsverfahren durchführt, muss eine gültige Identifikation mit sich führen.
c. Sie müssen den "Family Rules Companion - Antrag" ausfüllen, in dem Sie die mit dem Transport verbundenen Risiken und Vorsichtsmaßnahmen zur Kenntnis nehmen.
Ist es möglich, einen Transport in der Air Ambulance von oder nach Punta Arenas zu machen?
Ja, aber aus Sicherheitsgründen wird empfohlen diese Strecke nicht in der Nacht zu fliegen, denn der einzige Notfallflughafen auf der Strecke wäre in Puerto Montt.
Die alternativen Flughäfen Calafate, Puerto Natales und Balmaceda sind nur tagsüber in Betrieb, weshalb keine anderen Möglichkeiten für eine Notlandung gegeben wären.
Wenn Kondition des Patienten es zulässt schlagen wir vor, den nächsten Tag abzuwarten und am Morgen loszufliegen.
Wie wird entschieden, ob ein Patient in einem hochkomplexen Krankenwagen oder per Luftrettung zu befördern ist?
Das Movicare Team arbeitet mit dem behandelnden Arzt und der Familie, um zu entscheiden welche Art der Beförderung, je nach Entfernung und klinischem Zustand des Patienten, die beste ist . Bei Entfernungen von weniger als 500 km kann ein hochkomplexer Krankenwagen verwendet werden. Bei kritischen Patienten, die von La Serena, Los Angeles, Concepción und Chillán befördert werden, wird die Air Ambulance verwendet.
Welche Arten von Ambulanzflugzeugen gibt es?
Es gibt 2 Arten von Ambulanzflugzeugen: Flugzeuge Turboprop und Jets. Beide haben ähnliche Geräte zur Intensivtherapie, einen Facharzt und ein Pflegeteam. Beiden sind mit Druckkabinen ausgestattet und benötigen eine Genehmigung, um als Flugrettung zu funktionieren.
Der einzige Unterschied ist die Geschwindigkeit bei extremen Distanzen (Arica und Coyhaique) der eine Differenz von einer Flugstunde mit dem Patienten bedeuten kann. Beispiel:
Beim Transport nach Temuco gibt es 16 Minuten Zeitdifferenz zwischen Turbo und Jet.
Bei der Beförderung nach Puerto Montt gibt es 35 Minuten Zeitdifferenz zwischen Turbo und Jet.
Wie wird das Flugzeug für den Transport ausgewählt?
In Bezug auf die medizinischen Geräte und relevante luftfahrttechnische Eigenschaften für den Transfer von Patienten sind beide Flugzeuge gleich ausgestattet. Der einzige Hauptunterschied ist die Fluggeschwindigkeit. Der Jet ist schneller.
Bei Patienten in sehr kritischem Zustand kann die Flugzeit ein entscheidender Faktor sein, aber die Geschwindigkeitsunterschiede spielen nur bei großen Entfernungen eine Rolle. Die Tabelle zeigt die Flugzeiten zwischen Santiago und anderen Städten im Jet und Turbinenpropellerflugzeug:
Siehe Tabelle mit Transportzeiten in Süd- und Nordzonen.
Sind Transporte ins Ausland oder aus dem Ausland auf Internationalen Flügen möglich?
Zusätzlich zur Beförderung innerhalb Chiles, bietet Movicare außerdem einen internationalen Rettungsdienst. Unsere Operationsbasis befindet sich in Santiago de Chile, deshalb können wir problemlos Flüge in ganz Südamerika durchführen, einschließlich zu den Falklandinseln (Malvinas). Der angebotene Service ist Bett-zu-Bett.
Unsere Koordination kümmert sich um das komplette Management von Luft- und Bodentransport und pflegt direkten Kontakt mit der Familie, dem medizinischen Fachpersonal, Versicherungsgesellschaften, Krankenwagen und allen Beteiligten des Herkunfts- und Zielortes, um so einen sicheren, umfassenden und kompetenten Service zu leisten.
Können alle Patienten befördert werden?
Nein, es gibt Patienten, die aufgrund des Schweregrades ihrer Erkrankung möglicherweise nicht zu befördern sind. Der Transport von einem Patienten ist wie jede andere medizinische Maßnahme, nicht ohne Risiko. Das medizinische Team beschließt, einen Krankentransport zu machen, wenn der mögliche Nutzen für den Patienten die Risiken überwiegt.
Patienten kurz vor dem Tode oder in sehr kritischem Zustand , (z.B. Massive und aktive intrazerebrale Blutungen, refraktäres Lungenversagen, unkompensierter septischer Schock, Pneumothorax) bei dem das Risiko, dass sich durch eine Beförderung sein prekärer Zustand verschlechtert, sehr hoch ist.
Der Verzicht auf einen Transport wegen des erhöhten Risikos, verbunden mit dem Schweregrad des Patienten, wird gemeinsam mit dem Team der behandelnden Ärzte, dem medizinischen Fachpersonal des Krankentransportes und den Spezialisten der Empfangsstelle entschieden.
